Durch Kälteexposition wird braunes Fettgewebe gebildet und aktiviert.
Grundsätzlich verfügt der menschliche Körper über weißes Fett („die Speckschwarte“ = Baufett / Speicherfett) und Säuglinge immer auch über braunes Fett.
Bei Erwachsenen wurde das braune Fett erst vor etwa 30 Jahren das erste Mal „entdeckt“. Es dient der Wärme- und Temperaturregulation (Thermogenese durch die Qxidation von Fettsäuren).
Braunes Fettgewebe enthält zahlreiche Fetttröpfchen, die sich in einem Plasma verteilen, das reich an Mitochondrien ist. Die gelbbraune Farbe rührt von den eisenhaltigen Cytochromen (farbige Proteine).
Braunes Fett reagiert auf Kältereize: Durch Kälteexposition wird braunes Fettgewebe gebildet und aktiviert.
Bei einem kurzen Aufenthalt in der Kälte wird das braune Fett aktiviert und bei wiederholten, regelmäßigen und längeren Kälteexpositionen bildet sich neues braunes Fettgewebe.
Braunes Fett kann
- die Blutwerte verbessern
- die Insulinsensivität erhöhen und
- den Cholesterinabbau fördern und
- vor Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen
„Personen mit aktivem braunem Fettgewebe wiesen außerdem höhere Konzentrationen an entzündungshemmenden Fettsäuren auf, während einige der schädlichen Fettsäuren, die bekanntermaßen zu Diabetes oder Herzerkrankungen beitragen, niedriger waren. Das zeigt uns, dass wir das menschliche braune Fett noch genauer untersuchen müssen, um zu sehen, ob uns die Aktivierung dieses Organs vor Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann“, erläutert der MedUni Wien-Forscher.“
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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Leichtathletik C-Lizenz
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de
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